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Sumatra, Indonesien
Sumatra (gesprochen Sumátra) oder Sumatera gehört zu Indonesien und ist mit 473.000km² die sechstgrößte Insel der Welt. In diese Fläche sind mehrere vorgelagerte Inseln mit 50.000km² eingerechnet.
Sumatra erstreckt sich 1.700km in Nordwest-Südost-Richtung und ist bis zu 370km breit, der Äquator überquert genau die Mitte der Insel. Das Barisangebirge (Peg Barisan) begleitet die Westküste und wird südwärts immer höher. Der Mount Kerinci (Gunung Kerinci) ragt bis auf 3.805m, es gibt aber noch andere Dreitausender. Vulkanische Aktivität in diesem Gebirge statteten die Insel mit fruchtbarem Land und malerischen Landschaften (zum Beispiel um den Tobasee) aus. Die östliche Hälfte der Insel ist flach; die bis 300km breite Ebene ist fast zur Hälfte mit Sümpfen bedeckt.
Sumatra stellt den äußersten Westen des bevölkerungsreichen Staates dar, der mit seinen Hauptinseln in einer 5.000km langen Kette über Java, Bali und Flores bis zu den Molukken vor Neuguinea reicht.
Südöstlich von Sumatra liegt - durch die 40 km breite Sundastraße getrennt - die Zentralinsel Java. In der südlichen Sundastraße befinden sich einige Inselchen, darunter aber der gefürchtete Vulkan Krakatau (816m, siehe 1883 und 1930). Jenseits des östlichen Meeres, das 600km breit ist, liegt die riesige, aber menschenleere Insel Borneo, und im Norden - durch die verkehrsreiche, enge Straße von Malakka getrennt, die Malaiische Halbinsel und Singapur. Von der Landspitze Aceh im Nordwesten kommt man nach 200 bis 1.000km zur Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren, die aber trotz großer Distanz zu Indien gehören.
Große Teile Sumatras waren früher mit Regenwald bedeckt und boten einer Vielzahl von Tieren (zum Beispiel, Tigern, Gibbons, Orang-Utans, Schabrackentapiren) und Pflanzen Heimat.
Koordinaten: 0°11'17''S 101°29'34''E | GoogleMaps | GoogleEarth
Literatur zum Thema
Mesjid Raja in Medan
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