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Yogyakarta, Java, Indonesien
Yogyakarta ist der Name eines Sultanats in Indonesien. Es ist auf der Insel Java gelegen. Yogyakarta ist ein Teil Indonesiens und hat den Status eines Spezialdistrikts mit beschränkter Autonomie. Yogyakarta ist ein beliebtes touristisches Ziel, auch wegen der in seiner Umgebung liegenden Attraktionen. Hierzu zählen der Borobudur - eine weltberühmte eindrucksvolle buddhistische Tempelanlage -, der Prambanan - ein großer hinduistischer Tempelbereich -, aber auch der Merapi, ein sehr sehenswerter aktiver Vulkan.
Das Sultanat von Yogyakarta ging 1755 aus dem Reich von Mataram hervor. Dieses hatte seit dem 16. Jahrhundert über fast ganz Java geherrscht. Die Niederländische Ostindien-Kompanie anerkannte das Sultanat, behielt sich aber das Recht vor, jeden neuen Sultan zu bestätigen. In den Jahren des Unabhängigkeitskrieges Indonesiens (1945-49) wurde die Hauptstadt zeitweise nach Yogyakarta verlegt, da Jakarta von den Niederländern besetzt war. Sultan Hamengkubuwono IX. (1912-1988) erklärte sein Reich 1950 als einen Teil Indonesiens und erhielt dafür die lebenslange Regentschaft und Yogyakarta wurde zu einer Sonderzone (Daerah Istimewa) erklärt. Der momentan herrschende Sultan ist seit 1988 Hamengkubuwono X.
Am 27.05.2006 starben tausende Menschen bei einem schweren Erdbeben, das die Region Yogyakarta mit einer Stärke bis zu 6,0 auf der Richterskala erzittern ließ. Über hundertausend Menschen wurden Obdachlos, weil viele Gebäude der 6-Millionen-Metropole einstürzten. Auch der Bangsal Trajumas Pavillion im Sultanspalast brach durch die starken Erdstöße zusammen. Auf Grund der dramatischen Ereignisse rief die indonesische Regierung einen dreimonatigen Notstand aus. Inzwischen sind die Schäden weitestgehend beseitigt, lediglich am Prambanan finden noch Sanierungsmaßnahmen statt. Die touristische Infrastruktur ist wieder voll funktionsfähig.
Koordinaten: 7°47'28''S 110°21'53''E | GoogleMaps | GoogleEarth
Literatur zum Thema

Traditionelle javanische Tracht
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